Samstag, 24. November 2012

Aktualisierung des Fotoalbums

Wir haben heute nach längerer Zeit wieder die Zeit gefunden, das Fotoalbum zu aktualisieren.

Tag 46



Kalkfeld XXXII

Wieder konnte man uns von Seiten der Gästefarm helfen: Ein eilig herbei gesandter Pick-Up brachte das notwendige Mehr an Zugkraft auf, welches benötigt wurde, den LKW frei zu bekommen. Endlich konnten  die bestellten Möbel ausgeladen werden.



Wir nutzten die Gelegenheit, den neuen Stauraum prompt mit einigen Sachspenden zu füllen, die wir extra für diesen Augenblick aufbewahrt hatten. Die Kinder freuten sich sehr und verlebten einen bunten und unterhaltsamen Samstag.


Tag 45



Kalkfeld XXXI

In der Nacht brach dann das bisher heftigste Gewitter über uns herein. Der Regen prasselte mit einer solchen Macht auf das Wellblechdach, dass Unterhaltungen nur unter Schreien möglich waren. Auch tagsüber regnete es heftig.


Nun, wo es hell war, konnte man auch die Stellen ausmachen, an denen es hereinregnete. Es waren leider nicht wenige. Zum Glück hatte eine kurze Regenpause am Vormittag gereicht, um zumindest das größte Leck über unserem Zimmer abdichten zu können.

Der Fahrer des LKW teilte uns dann auch mit, dass er erst am späten Abend eintreffen würde. Um 22:30 Uhr erreichte uns dann sein Anruf, dass er jetzt gerade den Ortseingang passiert habe und nun über die Pisten abseits der asphaltierten Hauptstraße zum Waisenhaus gelotst werden müsse. Er kam nach der Hauptstraße ungefähr 100 m weit, bis sich der LKW auf der überschwemmten Sandpiste hoffnungslos festfuhr. Trotz aller Bemühungen, die bis spät in die Nacht andauerten, war der LKW nicht mehr zu bewegen.

Tag 44



Kalkfeld XXX

Mit frischem Internetguthaben konnten wir wieder im gewohnten Maße unserer Arbeit nachgehen – wir hatten in puncto Fundraising einige Recherchen durchzuführen. Außerdem erreichte uns der Anruf, dass die Möbel am nächsten Tag geliefert werden sollten.

Tag 43



Otjiwarongo III

Zum dritten Mal verschlug es uns nach Otjiwarongo. Warum? Spontaner Entschluss und glücklicher Zufall: Eines der Autos der Gästefarm musste dorthin zur Reparatur und man fragte nach, ob wir nicht mitfahren wollten. Es brauchte nur einen ganz ganz kurzen Blick auf unsere Lebensmittelvorräte und unser Internetguthaben, um diese Frage lauthals zu bejahen.

Dafür ging es dann auch schon um 06:30 Uhr los. Das versetzte uns in die glückliche Lage, uns in Otjiwarongo ein reichhaltiges Frühstück einzuverleiben. Mit den Einkäufen wollten wir jedoch noch ein wenig warten, um  sicherstellen zu können, dass die frischen Lebensmittel in der warmen namibianischen Sonne nicht verderben.

Das stellte uns jedoch vor ein Zeitmanagementproblem: Nach dem Frühstück war es ungefähr 09:00 Uhr, das Auto sollte jedoch erst am Nachmittag aus der Werkstatt abgeholt werden. Wir hatten also rund 6 Stunden Zeit und keine rechte Vorstellung, was wir mit dieser Zeit anstellen sollten. Dazu sei gesagt, dass Otjiwarongo eher als eine Art Versorgungsstadt dient und es daher keinerlei  Sehenswürdigkeiten zu besichtigen gibt. Die Geschäfte beschränken sich auch nur auf eine Handvoll.

Wir vertrieben uns also die Zeit, indem wir uns in das Bistro des Supermarktes setzten und anschließend unserem Lebensmitteleinkauf ganz besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt angedeihen ließen. Gegen 16:00 Uhr fuhren wir dann wieder zurück zum Waisenheim.

Dienstag, 20. November 2012

Tag 42



Kalkfeld XXIX

Ziemlich verschlafen schälten wir uns morgens aus dem Bett. Der kleine Hundewelpe, der hier seit gestern offensichtlich ein neues Zuhause gefunden hat und offenbar viel zu früh von seiner Mutter getrennt wurde, jaulte die Nacht jämmerlich vor unserem Fenster und hielt uns wach. Wir haben ihm  etwas zu fressen und zu trinken gegeben und ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit geknuddelt. All das schien dringend nötig gewesen zu sein.

Vormittags formulierten wir weitere Dankesbriefe an Spender und machten Fotos vom Personal. Nach dem Mittagessen unterrichteten wir die Kinder.

Seit gestern Nacht scheint die Regenzeit übrigens so richtig angefangen zu haben. Glücklicherweise macht der Bau auf dem hiesigen Grundstück deutliche Fortschritte. Heute wurde damit begonnen, das Dach aufzusetzen. Es regnet immer wieder, oft heftig, inzwischen auch in unserem Zimmer. Ein kleines Rinnsal hat zwischen Dach und Zement hindurch den Weg die Wand hinunter auf unseren Fußboden gefunden. Hoffentlich lässt sich das in den nächsten Tagen abdichten.