Donnerstag, 6. Dezember 2012

Tag 52



Otjiwarongo IV

Abermals ging es nach Otjiwarongo. Ein deutscher Verein hatte dort für uns eine großzügige Geldspende und ein Paket mit Sachspenden hinterlegt. Mangels eigener (motorisierter) Mobilität liefen wir viel durch die Gegend, da auch noch Gas gekauft werden sollte, außerdem einige Saaten für den Gemüsegarten.

Am frühen Nachmittag fuhren wir zurück nach Kalkfeld bei ohrenbetäubend lauter, genuin afrikanisch-christlicher Musik. Im Auto fuhr außerdem eine ältere Dame mit, die in der Wellblechhüttensiedlung, dem sog. „Settlement“ wohnte. So bekamen wir auch diesen Teil Kalkfelds mal zu Gesicht. Mitten in dieser Siedlung gibt es noch einen weiteren Shop und eine weitere Bar. Letzteres ist leider nicht nur ein Zeichen von geselligem Beisammensein und etwas Lebensqualität: Beim Anfertigen der Akten für die Kinder begegneten uns viele Biografien, in welchen mindestens ein Elternteil Alkoholiker ist, respektive war.

In Kalkfeld besuchten uns zwei Namibia-Deutsche, die für deutsche Vereine Projekte besichtigen und Spendengelder verwalten. Wir glauben, wir konnten sie davon überzeugen, sich hier im Ngatuve vatere zu engagieren.